Breathwork oder Pranayama? Was denn nun?

So wie Du atmest, so denkst Du.

So wie Du denkst, so atmest Du.

Breathwork oder Pranayama? Was denn nun?

Bist Du auch schon durcheinander gekommen bei dem großen Angebot an Atemübungen und Atemtechniken, den vielen verschiedenen Namen?

Und fragst Du Dich häufig, welche Atemübung wohl für Dich am besten geeignet ist?

Was ist Breathwork und was hat Pranayama damit zutun?

Oder hast Du mal eine Atemübung begonnen und nach ein paar Minuten gemerkt, dass sie Dir nicht guttut?

Ein Erklärungsversuch für den Irrgarten der Atemtechniken bzw. Atemübungen

Einerseits gibt es die Pranayama-Übungen. Die Techniken die dem Pranayama zu Grunde liegen, kennst Du schon. Dazu gehören alle Übungen mit einem verlängertem Ausatmen (4711), das Summen, Atemübungen mit kleinen Atempausen (Boxatmung/ Dreiecksatmung) und letztlich auch die Wim Hof Atmung. Alle Pranayama-Übungen bestehen irgendwo aus Einatmung, Anhalten und Ausatmung. Du kannst natürlich auch noch Anhalten nach dem Einatmen, Anhalten nach dem Ausatmen. Die Wirkungen reichen von Entspannung bis Aktivierung und Fokussierung. Und sie helfen Dir dabei, Deine unbewusste Ruheatmung gesünder werden zu lassen. Denn mit jeder bewussten und sanften Atemübung, trainierst Du Deine gesunde Atmung, Du erhöhst Deine Kohlendioxidtoleranz und unterstützt Deinen Körper dabei, dass er all Deine Zellen besser mit Sauerstoff versorgen kann.

Um die 130 Atemübungen als Video und im Audio-Format findest Du inzwischen im AtemFlow Online Studio. Auch auf meinem YouTube Kanal und im Podcast ist eine Auswahl von verschiedensten Atemtechniken enthalten. Du kannst diese Übungen einfach mitmachen und somit täglich etwas für Deine Gesundheit tun.

Andererseits gibt es Atem-Techniken, die häufig auch unter dem Begriff Breathwork zu finden sind, wie zum Beispiel Psychedelic Breathing, Trance Atmen, Conscious Connected Breathing, usw. All diese Techniken liegen dem Holotropen Atmen zu Grunde.
Holotropes Atmen ist eine Atemtechnik, die von dem tschechischen Psychiater Stanislav Grof und seiner Frau Christina entwickelt wurde. Das Wort „holotrop“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „auf das Ganze gerichtet“. Dabei atmet man schnell und tief durch den Mund ein und aus, wobei die Atmung in einem zirkulären Muster erfolgt, ohne Pause zwischen Ein- und Ausatmung. Diese Techniken zielen darauf ab, den Teilnehmer in einen veränderten Bewusstseinszustand zu versetzen, um tiefgreifende psychologische und spirituelle Erfahrungen zu ermöglichen.
Oder anders gesagt: Mit diesen Techniken atmest Du Dich in einen Rausch. Manche Teilnehmer berichten sogar von rauschähnlichen Halluzinationen durch die speziellen Atemübungen. Auch wenn sie vielversprechende Namen tragen, so sind sie nicht für die Wiederherstellung Deiner gesunden Atmung geeignet.
Wenn Du Dich für solch eine Session entschiedest, dann informiere Dich zuvor über den Anleiter. Denn durch den veränderten Bewusstseinszustand können tiefe innere Erfahrungen, Bilder, Emotionen und Erinnerungen aufkommen, die nicht NUR als heilend und transformierend empfunden werden können. Ein erfahrener Leiter begleitet die Teilnehmer durch den Prozess und sorgt für eine sichere und unterstützende Umgebung. Daher wirst Du bei AtemFlow vorerst keine holotrope Atemtechnik finden, da wir Online eine solche Betreuung nicht ausreichend gewährleisten können.

Hier bei AtemFlow findest Du in erster Linie all jene Atemübungen, die Dir und Deiner Gesundheit auf körperlicher Ebene förderlich sind. Alle Techniken sind inzwischen weitreichend wissenschaftlich erforscht und die Wirkungen belegt. Sie dienen als Inspiration, als Orientierung und als Begleiter in Deinem Alltag. Lass eine ganz neue Atemgewohnheit in Dein Leben. Mit AtemFlow wird es Dir so einfach wie nur möglich gemacht. Das ist das Ziel und unser Versprechen.

Bist Du dabei?